Tischtennis – PingPongParkinson

Du selbst oder ein Freund/Verwandter ist an Parkinson erkrankt? Dann ist das hier genau das richtige!

Wer Lust hat darf gerne zu unserer Gruppe dazu stoßen, diese trainieren immer in der Falkenweghalle in Sande am Montag von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr und am Freitag von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Bei weiteren Fragen wendet euch an Gerhard Waldau unter der Handy-Nr. 0152 31716634

 

Tischtennis als Bestandteil zum Umgang mit einer Parkinsonerkrankung – als Hilfe gegen Symptome und vor allem natürlich für sehr viel Spaß! Der Verein PingPongParkinson Deutschland fasst es zusammen: „Ping-Pong und Parkinson, das klingt im ersten Moment nach einer seltsamen Kombination. Tatsächlich passt es erstaunlich gut zusammen. Ping-Pong als eine Form des Tischtennis-Sports fördert die Motorik, die Beweglichkeit und das Reaktionsvermögen. Es verbessert die Gedächtnisleistung, den Gleichgewichtssinn und das Konzentrationsvermögen. Ping-Pong macht vor allem sehr viel Spaß. Menschen, die ganz unterschiedliche Erfahrungen mitbringen, kommen zusammen und trainieren miteinander, fordern einander und feiern Erfolge. lm sportlichen Miteinander kann das Selbstvertrauen jedes Einzelnen wachsen.“


Alle Betroffenen, die es ausprobiert haben, sind sich sicher: Die fortschreitende Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit kann durch das Spielen von Tischtennis als physikalische Therapie verlangsamt werden. Das Konzept von PPP beruht darauf, dass es Tischtennis für jedermann mit Parkinson, völlig unabhängig von den persönlichen Eignungen, also vom Anfänger bis zum Weltmeister, anbieten möchte.

„Tischtennis erscheint mir der ideale Sport bei der Parkinsonerkrankung zu sein. Hätte ich diese Erkenntnis früher gehabt, hätte ich Tischtennis meinen Parkinsonpatienten empfohlen!“ (Dr. med. Rudolf Brodhun, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, ehemals leitender Arzt der Klinik für Neurologie in Seesen)

Tischtennis verbindet einerseits die sportlichen und gesundheitlichen Aspekte mit dem Spaß am Spiel. Andererseits kann man es nicht alleine spielen. Also kommt man unter Leute, von jedem Alter oder Geschlecht. Man kann sich also unterhalten, muss es aber nicht. Auch aus psychologischer Sicht gesehen ist Tischtennis damit die perfekte Therapieform für Parkinsonpatienten. Japanische Ärzte und Wissenschaftler haben in einer Studie festgestellt, dass ein Grund für die signifikante Verbesserung der Symptome durch Tischtennistraining sei, dass „die Patienten sich an der Tischtennis-Therapie erfreut hätten, was bei anderen, eher funktionalen, Therapien nicht der Fall sei. Sie seien motiviert gewesen, aktiv teilzunehmen.“ Hinzu kommt, dass durch den automatisch einsetzenden gegenseitigen Austausch der Teilnehmer, PPP das Potential einer echten Selbsthilfegruppe hat. Mit dem weiteren psychologischen Vorteil, nicht „zur Selbsthilfe“ zu gehen, sondern zum Tischtennis.