Friesisches Bergturnfest 2008

Sonntag, 22. Juni 2008, Sander See

Das nörlichste Bergturnfest im deutschsprachigen Raum liegt hinter uns!

Bergturnfest: rundum gelungen: Viele Besucher, schöne Spiele und super Wetter sorgten für ausgezeichnete Stimmung am Sander See

Es wurde schon lange fleißig geplant und besprochen: Am Sander See sollte am 22. Juni 2008 das Bergturnfest stattfinden. Vorher wurde bereits alles von vorne bis hinten genau durchgesprochen, damit auch alle Helfer am großen Tag wussten, was zu tun ist.
Am Samstag vor dem Bergturnfest wurde es dann konkret. Einige Helfer trafen sich an der Grundschulturnhalle, um den gemieteten Lkw  gemeinsam zu beladen. Alles, von den Materialien für die einzelnen Stationen, der Bierzeltgarnitur und den Lebensmitteln sowie der Musikanlage musste irgendwie ihren Weg zum Sander See finden. Nachdem in etwa einer halben Stunde rasant eingeladen wurde, war alles startklar für den nächsten Tag.
Bereits um 7:00 Uhr in der Früh begann die Arbeit am Sander See. Für viele war diese für das Wochenende unchristliche Zeit eine Tortur und trotzdem begannen alle, fit wie wir Sander nun einmal sind, den Lkw auszuladen  und die Stationen aufzubauen. Alles musste fertig werden, bevor die ersten Gäste kamen. Zwischendurch gab es noch eine Stärkung für die Helfer, sie alle erhielten ein umfangreiches Frühstück. Dass man gemütlich mit Blick auf den Sander See frühstücken kann, erlebt man auch nicht alle Tage. Nachdem die Stärkung aufgenommen wurde, ging es rasant weiter. Über das gesamte Gelände hallten Peter Büntings und Elisabeth Neys Versuche, die Lautsprecher richtig einzustellen. Dabei konnte jeder bemerken, dass ihnen, genau wie den Helfern, das Fest sehr viel Spaß bereitet hat.
Langsam ging es auf die offizielle Eröffnung zu, und die Helfer besetzten ihre Stationen. Es wurden sehr viele abwechslungsreiche Spiele angeboten. Da waren etwa Medizinballweitwurf, Dreisprung, Schubkarrenrennen, ein Parcours mit verkehrtem Blick, Hufeisen werfen und sogar ein Airtrack war am See aufgebaut.
Als die ersten Gäste kamen, versammelten diese sich vorerst hauptsächlich bei dem Kiosk. Nach der offiziellen Eröffnung mit ein paar Sätzen von Elisabeth Ney, Klaus Bünting und dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Ramke gingen die Besucher zu den ersten Stationen. Schnell verteilten sich die vielen Gäste auf dem gesamten genutzten Gelände. Von da an gab es keine ruhige Minute mehr für die Helfer. Sie mussten den spielenden ihre Stationen erklären, die Aufgabe zeigen und möglicherweise helfen, damit alles rund läuft. Die Teilnehmer kämpften fleißig, um alle Häkchen in ihrer Wettkampfkarte zu erhalten. Wie es geplant war, gab es zum einen sehr junge, zum Teil erst vier Jahre alte Teilnehmer, zum anderen bereits ältere Rentner, die beim Bergturnfest Sport getrieben haben. Alle haben sich angestrengt und super geschlagen.
Als die Mittagssonne sehr freundlich auf uns hinab schien, gab es ein weiteres Highlight. Der Helikopter des ADAC rettete ein tapferes Vereinsmitglied aus dem See. Nach dieser spektakulären Show konnten sich die Gäste den am See gelandeten Helikopter noch einmal genauer ansehen.
Etwas später zeigte dann auch die Freiwillige Feuerwehr aus Sande ihr Können. Sie demonstrierten, wie ein brennendes Gebäude professionell gelöscht wird. Dabei wurde jeder Schritt verständlich erklärt.
Um 14:00 Uhr wurde dann das Ende des Wettkampfes eingeläutet. Die Sportler mussten ihre Wettkampfkarten abgeben und erhielten bei erfolgreicher Teilnahme ein Känguru als Kuscheltier geschenkt.
Die Helfer konnten in dieser Zeit beginnen, ihre Stationen abzubauen und trafen sich, als auf dem gesamten Platz etwas ruhiger wurde, am Kiosk. Es wurde begonnen, den Lastwagen wieder einzuräumen. Ein besonderer Ansporn für die Helfer waren die nahenden dunklen Wolken, die einen Regenguss ankündigten. So wurde der Lastwagen mit größter Eile eingeräumt.
Peter Bünting versorgte die Helfer in dieser Zeit mit Kreps und räumte seinen Stand erst ein,  als der Teig leer war.
Kurze Zeit später, nach einem kurzen Regenschauer, trafen sich die Helfer im Vereinsheim des TuS. Während des Ausladens des LKWs wurde bereits der Grill angemacht. Um den erfolgreichen Tag gemeinsam ausklingen zu lassen, setzten sich hier alle Helfer zusammen und aßen Salate, Brot und Grillfleisch. Nach und nach wurde das Vereinsheim leerer und um etwa 20:00 Uhr war der ganze Spuk vorbei. Alle Teilnehmer und Helfer werden diesen Tag sicherlich in guter Erinnerung behalten.