Ostseefreizeit 2009

Ostseefreizeit vom 06.07.2009 bis zum 12.07.2009 (Bericht eines Teilnehmers)

Kaum war die letzte Ostseetour vorüber, sind auch schon wieder Sommerferien. Doch war soll man sechs Wochen lang tun? Für eine Gruppe jugendlicher aus dem Verein war die Frage schnell geklärt: Wir fahren wieder an die Ostsee! Wie auch letztes Jahr ging es mit Sack und Pack ganz kurzfristig geplant nach Markgrafenheide, einem schönen Zeltplatz in der Nähe von Rostock.

Auch wenn das Wetter nicht ganz so herrlich war wie das letzte Jahr, hatten wir immer etwas Spaßiges zu tun: Vor allem das Baden in der Ostsee machte riesigen Spaß, besonders dann, wenn die Wellen am größten sind! Dafür gewöhnt man sich auch schnell an die Wassertemperatur. Von dem Wellenreiten und -springen ganz außer Atem war das abendliche Essen gerne gesehen: Im Lager wurde gegrillt und Salat zubereitet, so dass es sich alle schmecken lassen konnten.

Wie auch letztes Jahr haben wir an einem Abend das Vorzelt des Wohnwagens in ein Kino verwandelt. Zudem wurde dort gespielt und gegessen, während in dem großen, grünen Zelt des Vereins geschlafen wurde.

Der letzte Abend war nochmal ein Highlight. Mit dem Fahrrad sind wir nach Warnemünde geradelt, denn dort war „Warnemünder Woche“. Am Strand gab es einen großen Rostocker Partyturm und so feierten wir dort noch bis spät in dem Abend hinein, auch wenn es am nächsten Morgen hieß, früh aufzustehen, um noch rechtzeitig abzubauen. Gerne hätten wir die Woche noch verlängert, denn das Wetter wurde gerade zum Ende unserer Freizeit besser. Vielleicht sehen wir den Zeltplatz mit dem herrlichen Strand ja auch nächstes Jahr wieder.

Maifeier 2009

1. Mai – Tag der Arbeit. Diese Arbeit haben wir auf den Tag zuvor verlegt und bereits früh begonnen, gemeinsam bei Musik und mit viel Elan den Baum zu schmücken. Das gestaltete sich als gar nicht so einfach, doch da alle tatkräftig halfen, schafften wir es, den Baum noch vor Mitternacht aufzustellen. Naja, wir haben es eben ruhig angehen lassen … der Baum läuft einem ja nicht davon, so lange er noch liegt. Die Gruppe aus Tujus, die zu Beginn noch recht klein war, wuchs allmählich an, denn zu diesem Anlass tauchen jedes Jahr aufs Neue die Ehemaligen auf – zusammen macht die Feier auch gleich viel mehr Spaß!

Die nächste Schwierigkeit bestand darin, in den hartnäckigen Boden ein zumindest halbwegs geeignetes Loch zu graben, was Tom mit Hilfe einer Spitzhacke und viel Schweiß dann auch gelang. Als dann noch ein provisorisches Schild gebastelt war (man kann ja vorher auch nicht an alles denken 😛 ) wurde der Baum aufgestellt. In der Zwischenzeit wurde bereits lecker gegrillt – etwas, das mindestens so wichtig ist wie ein schöner Baum.

Nun, nach all der harten Arbeit, begannen die ruhigeren Stunden der Nacht, denn es musste ja schließlich gut auf unser Bäumchen geachtet werden. An der Feuertonne in einer klaren Nacht kann man wunderbar reden, den Baum umarmen, ein bisschen dösen, nachdenken und allerhand weitere Dinge machen, zu denen man sonst eher selten kommt. (Wann umarmt man schon schlafend einen Baum? Ein seltenes, aber durchaus interessantes Erlebnis!) Der harte Kern bliebt bis die ersten Sonnenstrahlen den Himmel erleuchten ließen. Viele Diebe hatten wir nicht, dieses Jahr blieb der Baum bei uns!

Die Bilder der Feier findet ihr in der Bildergallerie unter 2009 -> Maifeier 2009.

Siebdrucklehrgang 2009

Die Sonne scheint heute auf den Schulhof in Sande, eine willkommene Abwechslung zu dem sonst tristen Wetter. Und ebenso beginnt für einige Jugendliche heute ein abwechslungsreiches Wochenende zu dem sonst so tristen Schulalltag. Heute beginnt der Siebdrucklehrgang in Sande. Gegen 18:3o sind die meisten Teilnehmer beisammen und beginnen das Abendessen. Das laute Geplauder wird unterbrochen und der Lehrgangsleiter verschafft sich Gehör. Er läutet das Wochenende ein, erklärt, was gemacht und wie die Tage ablaufen würden und hob die Stimmung mit seiner ganz speziellen Art.
Bereits kurze Zeit später ging es mit der Einführung los. Es wurde erklärt, wie der Siebdruck funktioniert und wie man selbst seine Motive auf die Kleidung bekommt.
Beim Siebdruck ist es möglich, seine eigenen Kreationen auf seine Kleidung zu bringen: Jedes T-Shirt und jede Socke kann so mit einzigartigen Ideen verziert werden. Die kleinen Kunstwerke werden auf Folien gezeichnet und dann mit einem Belichtungsverfahren auf die Siebe kopiert. Mit diesen Sieben kann man dann die selbstdesignten Vorlagen auf seine Kleidung bringen und sie so ganz individuell gestalten.
Die Teilnehmer entwarfen gemeinsam viele Motive, die Phantasie ließ Beeindruckendes entstehen. Doch das Ergebnis des Beisammenseins hatte auch noch weitere schöne Effekte: Man lernte neue Menschen kennen und traf alte Freunde wieder. Bis tief in die Nacht wurde geplaudert, gelacht und gestaltet.
Der nächste Tag begann mit einem leckeren Frühstück der bezaubernden Küchencrew. Dann begann bereits der zweite Arbeitsschritt auf dem Weg zu einem individuellen T-Shirt. Nun mussten wir richtig Hand anlegen und die Motive auf die Siebe bringen. Eilig wurden die mit einer lichtempfindlichen Flüssigkeit beschichteten Siebe in einen dunklen Raum gebracht, die Motive aufgelegt und das ganze mit einer grellen Lampe belichtet.
Auf den Sieben war nun das Motiv klar zu erkennen, also konnte das Drucken beginnen. Es stehen viele Farben bereit und wenn man mehrfach druckt, schafft man es auch, seine Kleidung bunt zu gestalten. Doch was erst einmal bunt wird ist die Schürze, die vor unschönen Farbklecksern auf der Kleidung schützt. Dann wurde die Farbe auf das Sieb gestrichen und mit etwas Kraft über das T-Shirt gezogen, das unter dem Sieb lag.
Und am Ende dieses interessanten, aber vor allem spaßigen Tages hatten wir unser wirklich ganz einzigartiges Kleidungsstück, mit denen wir von nun an alle beeindrucken können, die nur gekaufte 0-8-15 Sachen tragen – egal wie teuer diese sind.
In der Halle, in der wir schliefen, wurde unterdessen auch vieles getan: Die einen massierten, es gab welche, die sich ausruhten und einige, die ein wenig spielten, z.B. mit den Gymnastikbällen.
Am Ende stand für die meisten fest: Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder. Ganz bestimmt.

Ostseefreizeit 2008

Ostseefreizeit vom 02.08.2008 bis zum 08.08.2008 (Bericht eines Teilnehmers)

In den Sommerferien hat man viel Zeit. Sechs Wochen können einem ganz schön lang vorkommen, wenn man nichts unternimmt. Deshalb fand sich im TuS Sande eine Gruppe von sieben Personen zusammen, die jeden Freitag gemeinsam Sport treibt und auch außerhalb der Übungsstunde schon einiges zusammen unternommen hat. Nachdem Jan Ohlrich, der Übungsleiter der Gruppe, die Idee verbreitet hatte, haben wir kurzerhand die wichtigsten Dinge gemeinsam organisiert und nur wenig später ging es los …
Nach einer Fahrt von etwa 5 Stunden durch die Nacht waren wir am Campingplatz in Markgrafenheide in der Nähe von Rostock angekommen und konnten unser Zelt aufbauen. Das große, grüne Zelt ist Vereinseigentum und speziell für solche Fahrten und Lager der Jugend bzw. Kinder angeschafft worden. Das für 12 Personen ausgelegte Zelt bot uns 5 Jungen genügend Platz, so dass wir es zusätzlich als Fahrradgarage nutzen konnten. Damit wir immer mobil sind, spontan nach Rostock fahren und weitere Fahrradtouren machen konnten, haben wir alle unsere Fahrräder mitgenommen. Die zwei Betreuer schliefen in einem Wohnwagen in dessen Vorzelt wir immer schön gemütlich essen, reden und den Tagesablauf planen konnten.
Natürlich wollten wir alle bei dem guten Wetter erst mal an den Strand. Über den riesigen Campingplatz haben wir uns auf den Weg gemacht zu dem nahe gelegenem Meer. Es war nicht das einzige Mal, das wir dort waren. An dem gut besuchten Strand waren wir immer wieder, mal am sonnigen Tag mit Hunderten anderen Besuchern, mal zu windigem Zeitpunkt, um in die Wellen zu springen und mal mitten in der Nacht, als Abwechslung zum gemütlichen Beisammensein auf dem Campingplatz.
Am dritten Tag verschlug es uns nach Rostock. Nach einem kurzen Besuch im Restaurant „Zur goldenen Möwe“ haben wir uns den Hafen angesehen, an dem schon für die Hanse Sail aufgebaut wurde. Dort lagen bereits einige schöne Schiffe und auch an vielen Buden wurde bereits geschraubt. Wir haben uns noch ein wenig in der Innenstadt umgesehen und die Lebensmittel für das abendliche Grillen besorgt um dann gegen Abend wieder in unser Lager zurückzukehren. Mit unseren zwei Mini-Tankstellengrills wurde das leckere Essen von den zwei Spitzenköchen Tom und Tobias, mit etwas Hilfe der anderen, zubereitet.
Am nächsten Abend haben wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich gemacht und einen Film auf unserer provisorischen Leinwand angesehen. Zu „Fluch der Karibik 3″ wurde reichlich gelacht.
Am letzen Abend waren wir dann auf der Hanse-Sail. In Warnemünde haben wir uns vorbeifahrende Schiffe und andere interessante Sachen angesehen…
Wir hätten die Freizeit alle gerne noch verlängert, doch da stand bereits das Würmchenlager an, die meisten von uns sowie die Zelte wurden gebraucht …

Friesisches Bergturnfest 2008

Sonntag, 22. Juni 2008, Sander See

Das nörlichste Bergturnfest im deutschsprachigen Raum liegt hinter uns!

Bergturnfest: rundum gelungen: Viele Besucher, schöne Spiele und super Wetter sorgten für ausgezeichnete Stimmung am Sander See

Es wurde schon lange fleißig geplant und besprochen: Am Sander See sollte am 22. Juni 2008 das Bergturnfest stattfinden. Vorher wurde bereits alles von vorne bis hinten genau durchgesprochen, damit auch alle Helfer am großen Tag wussten, was zu tun ist.
Am Samstag vor dem Bergturnfest wurde es dann konkret. Einige Helfer trafen sich an der Grundschulturnhalle, um den gemieteten Lkw  gemeinsam zu beladen. Alles, von den Materialien für die einzelnen Stationen, der Bierzeltgarnitur und den Lebensmitteln sowie der Musikanlage musste irgendwie ihren Weg zum Sander See finden. Nachdem in etwa einer halben Stunde rasant eingeladen wurde, war alles startklar für den nächsten Tag.
Bereits um 7:00 Uhr in der Früh begann die Arbeit am Sander See. Für viele war diese für das Wochenende unchristliche Zeit eine Tortur und trotzdem begannen alle, fit wie wir Sander nun einmal sind, den Lkw auszuladen  und die Stationen aufzubauen. Alles musste fertig werden, bevor die ersten Gäste kamen. Zwischendurch gab es noch eine Stärkung für die Helfer, sie alle erhielten ein umfangreiches Frühstück. Dass man gemütlich mit Blick auf den Sander See frühstücken kann, erlebt man auch nicht alle Tage. Nachdem die Stärkung aufgenommen wurde, ging es rasant weiter. Über das gesamte Gelände hallten Peter Büntings und Elisabeth Neys Versuche, die Lautsprecher richtig einzustellen. Dabei konnte jeder bemerken, dass ihnen, genau wie den Helfern, das Fest sehr viel Spaß bereitet hat.
Langsam ging es auf die offizielle Eröffnung zu, und die Helfer besetzten ihre Stationen. Es wurden sehr viele abwechslungsreiche Spiele angeboten. Da waren etwa Medizinballweitwurf, Dreisprung, Schubkarrenrennen, ein Parcours mit verkehrtem Blick, Hufeisen werfen und sogar ein Airtrack war am See aufgebaut.
Als die ersten Gäste kamen, versammelten diese sich vorerst hauptsächlich bei dem Kiosk. Nach der offiziellen Eröffnung mit ein paar Sätzen von Elisabeth Ney, Klaus Bünting und dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Ramke gingen die Besucher zu den ersten Stationen. Schnell verteilten sich die vielen Gäste auf dem gesamten genutzten Gelände. Von da an gab es keine ruhige Minute mehr für die Helfer. Sie mussten den spielenden ihre Stationen erklären, die Aufgabe zeigen und möglicherweise helfen, damit alles rund läuft. Die Teilnehmer kämpften fleißig, um alle Häkchen in ihrer Wettkampfkarte zu erhalten. Wie es geplant war, gab es zum einen sehr junge, zum Teil erst vier Jahre alte Teilnehmer, zum anderen bereits ältere Rentner, die beim Bergturnfest Sport getrieben haben. Alle haben sich angestrengt und super geschlagen.
Als die Mittagssonne sehr freundlich auf uns hinab schien, gab es ein weiteres Highlight. Der Helikopter des ADAC rettete ein tapferes Vereinsmitglied aus dem See. Nach dieser spektakulären Show konnten sich die Gäste den am See gelandeten Helikopter noch einmal genauer ansehen.
Etwas später zeigte dann auch die Freiwillige Feuerwehr aus Sande ihr Können. Sie demonstrierten, wie ein brennendes Gebäude professionell gelöscht wird. Dabei wurde jeder Schritt verständlich erklärt.
Um 14:00 Uhr wurde dann das Ende des Wettkampfes eingeläutet. Die Sportler mussten ihre Wettkampfkarten abgeben und erhielten bei erfolgreicher Teilnahme ein Känguru als Kuscheltier geschenkt.
Die Helfer konnten in dieser Zeit beginnen, ihre Stationen abzubauen und trafen sich, als auf dem gesamten Platz etwas ruhiger wurde, am Kiosk. Es wurde begonnen, den Lastwagen wieder einzuräumen. Ein besonderer Ansporn für die Helfer waren die nahenden dunklen Wolken, die einen Regenguss ankündigten. So wurde der Lastwagen mit größter Eile eingeräumt.
Peter Bünting versorgte die Helfer in dieser Zeit mit Kreps und räumte seinen Stand erst ein,  als der Teig leer war.
Kurze Zeit später, nach einem kurzen Regenschauer, trafen sich die Helfer im Vereinsheim des TuS. Während des Ausladens des LKWs wurde bereits der Grill angemacht. Um den erfolgreichen Tag gemeinsam ausklingen zu lassen, setzten sich hier alle Helfer zusammen und aßen Salate, Brot und Grillfleisch. Nach und nach wurde das Vereinsheim leerer und um etwa 20:00 Uhr war der ganze Spuk vorbei. Alle Teilnehmer und Helfer werden diesen Tag sicherlich in guter Erinnerung behalten.